Regierung versagt bei Kinderarmut

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Opposition: Regierung versagt bei Kinderarmut

Politiker*innen der Oppositionsparteien, die im Nationalrat vertreten sind, stellen der Türkisblauen Regierung ein miserabeles Zeugnis aus. Im Kampf gegen Kinderarmut wird versagt und Österreichs Zukunft gefährdet. Die neue Sozialhilfe macht sogar noch mehr Kinder arm.

Am Montag traf sich die Opposition zu einem Gespräch über Kinderarmut in Österreich. Michael Bernhard (NEOS) forderte ein flächendeckendes und kostenloses ganztägiges Bildungsangebot ab der Krippe, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.Die NEOS wollen außerdem einen Bildungsscheck, der armen Kindern Schulschikurse oder Sport ermöglichen soll.

Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hält Bernhard nicht für geeignet, Kinderarmut in Österreich zu bekämpfen. Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) forderte von der Regierung, mehr für die Gesundheit armer Kinder zu unternehmen. Maria Stern (JETZT) verlangte einen nationalen Aktionsplan gegen Kinderarmut. Die Politik der Regierung bezeichnete sie als „volkswirtschaftliche Dummheit“.

Sozialministerin Hartinger-Klein sieht hingegen keinen Handlungsbedarf: Die Armut in Österreich gehe „Gott sei Dank“ zurück, sagte sie jüngst bei der Präsentation der Armutssatistik.

2019-04-09red/tw/th